Die Organisationen der IMSD
Die Initiative Mediation Support Deutschland ist ein Expert:innen-Netzwerk bestehend aus fünf deutschen Organisationen aus dem Bereich Mediation und Mediation Support.
Berghof Foundation
Die Berghof Stiftung ist eine unabhängige, nichtstaatliche und gemeinnützige Organisation, die Menschen in Konflikten in ihren Bemühungen unterstützt, durch Konflikttransformation und Friedensförderung nachhaltigen Frieden zu erreichen. Die Berghof Stiftung bringt Menschen in Konflikten zusammen. Sie ermöglicht, unterstützt Lernprozesse, die die Entwicklung neuer Perspektiven, Beziehungen und Verhaltensweisen anregen und so Möglichkeiten eröffnen, Konflikte zu bewältigen und Wege für ein friedliches Zusammenleben zu finden.
Die Berghof Stiftung arbeitet mit Konfliktparteien, aber auch mit Regierungsstellen und anderen gleichgesinnten Partnern zusammen. Sie stützt sich auf eine breite Palette von Instrumenten, darunter Mediation und Dialogförderung sowie Maßnahmen zum Aufbau von Kapazitäten wie Ausbildung und Friedenserziehung. Darüber hinaus betreibt sie Forschung, um ihre Arbeit auf ein solides Verständnis sowohl der Konfliktkontexte als auch der Konflikttransformationsmethoden zu gründen.
Kontakt: Luxshi Vimalarajah (l.vimalarajah(at)berghof-foundation.org), Senior Advisor, Mediation and Development
Webseite: www.berghof-foundation.org
Center for Peace Mediation, Europa-Universität Viadrina
Das Center for Peace Mediation (CPM) ist eine unabhängige, praxisorientierte Forschungseinrichtung des Instituts für Konfliktmanagement der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Das Center erforscht und begleitet die Praxis der Friedensmediation mit dem Ziel, Mediation für die komplexe Realität internationaler Konfliktvermittlungen weiter zu schärfen und wirksamer zu machen. Der Fokus liegt dabei auf Methodik, Ethik und rechtlichen Dimensionen der Friedensmediation.
Neben der operativen Begleitung des Auswärtigen Amts im Rahmen des Mediation Hub, ist das Center auf die (Weiter-)Entwicklung praktischer Methodik (mit Blick auf Interessensanalysen, Prozessdesign, Dilemmabewältigung und Umgang mit Polarisierung) sowie Training und Beratung für Diplomat*innen, politische Entscheidungsträger und zivilgesellschaftliche Akteure spezialisiert.
Kontakt: Prof. Dr. Lars Kirchhoff (kirchhoff(at)europa-uni.de) / Dr. Anne Holper (holper(at)europa-uni.de), Co-Direktoren
Webseite: www.peacemediation.de / www.ikm.europa-uni.de
CSSP - Berlin Center for Integrative Mediation
CSSP entwirft und realisiert track-übergreifende politische Mediationsprozesse in Transformations- und Konfliktregionen, zusammen mit Partnern in den jeweiligen Ländern. Die Organisation unterstützt insbesondere Politikerinnen und Politiker, politische Gremien mit multi-ethnischer Besetzung sowie zivilgesellschaftliche Vertreterinnen und Vertreter darin, Konflikte durch Dialog, Vertrauensbildung und Verhandlungen zu bearbeiten und zu transformieren.
Die gemeinnützige Organisation mit Hauptsitz Berlin ist 2005 als "Lessons Learned" Projekt aus Prof. Dr. Christian Schwarz-Schillings Arbeit als internationaler Mediator in Bosnien und Herzegowina (1995-2004) entstanden. Seitdem ist die Organisation im Bereich Mediation, Mediation Support sowie politischer Dialog und Empowerment in Ägypten, Tunesien, Nepal und dem Südkaukasus, dem Westlichen Balkan und in Osteuropa tätig.
Kontakt: Christoph Lüttmann (cluettmann(at)cssp-mediation.org), Managing Director
Webseite: www.cssp-mediation.org
inmedio peace consult
inmedio - institut für mediation . beratung . entwicklung - führt seit 1998 Mediationsverfahren und Mediationsausbildungen sowohl im deutschsprachigen Raum als auch im Kontext von Entwicklungszusammenarbeit und Friedensförderung durch. So war inmedio beteiligt am Aufbau und der Unterstützung von lokalen Mediatoren-Pools und Dialogprojekten u.a. in Nepal, Äthiopien und Ägypten.
Seit 2017 führt die gemeinnützige Organisation inmedio peace consult die Projektarbeit im Bereich Friedensmediation fort - in den letzten Jahren vor allem in Hinblick auf armenisch-aserbaidschanische sowie ukrainisch-russische Dialogprozesse. Inmedio engagiert sich für konzeptionelle Weiterentwicklungen in der Friedensmediation, insbesondere bezüglich der Umsetzung des Multitrack-Ansatzes, synergie-orientierter Projektplanung ("collective impact") und der Verbindung von Versöhnungsarbeit mit der Bearbeitung akuter lokaler Konflikte.
Kontakt: Dirk Splinter (splinter(at)inmedio.de) / Ljubjana Wüstehube (wuestehube(at)inmedio.de), Geschäftsführer
Webseite: www.inmedio-peace-consult.org
Zentrum für Internationale Friedenseinsätze
Das Zentrum für Internationale Friedenseinsätze (ZIF) gGmbH wurde 2002 von Bundesregierung und Bundestag gegründet, um internationale zivile Kapazitäten für Krisenprävention, Konfliktlösung und Friedenskonsolidierung zu stärken. Alleiniger Gesellschafter ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Auswärtige Amt. Das ZIF bringt sich als Kompetenzzentrum für Friedenseinsätze im Auftrag des Auswärtigen Amts in verschiedenen Tätigkeitsfeldern ein und bietet Dienstleistungen und Expertise im In- und Ausland rund um das Thema Friedenseinsätze „aus einer Hand“. Der integrierte Ansatz des ZIFs verbindet Training, Sekundierung, Beratung und Analyse.
Das ZIF engagiert sich in unterschiedlicher Weise im Feld Friedensmediation und Mediation Support: Von der Bereitstellung von Fachexpertise für multilaterale Organisationen bis hin zum Aufbau von spezifischen Kapazitäten.
Kontakt: Alischa Kugel (icd(at)zif-berlin.org), Stellvertretende Teamleiterin International Capacity Development, Operations
Webseite: www.zif-berlin.org
Für weitere Informationen zur IMSD kontaktieren Sie bitte mediationsupport(at)zif-berlin.org.